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Samstag, 26. Februar 2011

Frei Wild

Ein weiteres Beispiel dafür wie scheinheilig und mit welch unglaubwürdiger Doppelmoral die Athesia Medien ihre Propaganda gegen die politischen Gegner der Edelweisspartei aufziehen ist die Polemik um die südtiroler Deutschrockband  “Frei Wild“. Knapp 3 Wochen vor den letzten Landtagswahlen 2008 lanzierte die “Dolomiten“ einen gezielten Artikel, in dem die Band und die „Freiheitlichen“ indirekt als “rechtsextrem“ diffamiert wurden. Die Rockband aus Brixen, welche damals noch nicht so bekannt war wie heute, wurde vom Ebner-Blatt  in ein äusserst schiefes Licht gerückt mit dem fadenschscheinigen Ziel dabei auch die “Freiheitlichen“ zu verunglimpfen. Hintergrund für diese Geschichte ist ein aufgrund von Fanpolemiken abgesagtes Rockkonzert mit “Frei Wild“, welches vor den Wahlen von der "Freiheitlichen Jugend" organisiert wurde. Diese Polemiken rund um die südtiroler Rockband kamen auf, als in bundesdeutschen Musikportalen im Internet die “Freiheitlichen“, bei der auch “Frei Wild“ Gründer und Sänger Philipp Burger selbst Mitglied war, völlig undifferenziert wider besseren Wissens als “rechtsextreme“ Partei abgestempelt wurden. Die “Dolomiten“ griff diese plumpe Polemik freilich genüsslich auf und hob verurteilend den Zeigenfinger gegen die "Freiheitliche Partei" und die Rockband. In einem Artikel auf der ersten Seite titelte die Zeitung als Wahlkampfblatt der SVP in reinster propagandistischer Manier sogar: "Freiheitliche wie NPD!" Wie heuchlerisch sich die Athesia Zeitung dabei verhielt, zeigte sich auch darin, dass es in der Athesia Filiale in Bozen schon damals zu den Musik CDs der Band auch einen eigenen Bereich für Fanartikel von “Frei Wild“ gab. 

Die Band selbst hat sich immer von jeder Form von Rechtsextremismus distanziert. Ihre wachsende Beliebtheit bei einem breiten Publikum und ihr zunehmender Erfolg bis hin in die Top-Charts des deutschsprachigen Musikmarktes bestätigt nur, dass ihre oft patriotisch gefärbten Rocklieder zur eigenen Heimat gut ankommen. Das Fanpublikum von "Frei Wild" wusste nämlich im Gegensatz zur heuchlerisch moralisierenden "Dolomiten" durchaus Heimatliebe von "Rechtsextremismus" zu unterscheiden. Die Band ist sich treu geblieben und hat sich seit damals nicht verändert. Verändert hat sich mit zunehmenden Erfolg von "Frei Wild" jedoch die Berichterstattung der Athesia Medien. Heute ist "Frei Wild" eine gefeierte Band. Sie wurde zu einem Aushängeschild Südtirols und ist im deutschen Sprachraum mindestens so bekannt wie die "Kastelruther Spatzen". Das Nachrichtenportal "stol.it" und "Dolomiten" veröffentlichen nun regelmässig  Musikvideos der Band und berichten wohlwollend über ihre neuen Alben. Die Ebner-Medien  reiten auf der Erfolgswelle von "Frei Wild" mit als wäre nie etwas gewesen. 

Was von der damaligen Geschichte übrig blieb, ist eine Anzeige von den "Freiheitlichen" gegen die "Dolomiten" wegen Verzerrung von Interviews und eine Anzeige gegen die SVP wegen Verleumdung. Beide Anzeigen wurden noch immer nicht behandelt.