Jede Zeitung lebt nicht nur von den Lesern, welche die Zeitung kaufen, sondern auch von Inseraten, Werbung oder geschalteten Anzeigen. Die überparteiliche Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung liess der "Dolomiten" am 16. Oktober 2009 ihre 3. Broschüre über Selbstbestimmung mit dem Titel "Süd-Tirol - Die gestohlene Zukunft" beifügen, welche sich sehr kritisch mit dem Zustandsbild des italienischen Staates und den Zukunftsaussichten eines Verbleibs Südtirols bei diesem Staat auseinandersetzte. Da die Verteilung der Broschüre der Athesia AG sicherlich gutes Geld einbrachte, wurde dieser Auftrag vom Ebner Verlag angenommen. Die "Dolomiten" liess es sich jedoch nicht nehmen in derselben Ausgabe mit einer entsprechenden Stellungnahme und beigefügten Artikeln, welche sich allesamt gegen den Inhalt der Selbstbestimmungs-Broschüre aussparchen, ihre eigene Staatstreue zu Italien unter Beweis zu stellen.
Weit lukrativer als die Einnahmen aus Anzeigen und Inseraten dürften für die "Dolomiten" Zeitung jedoch die Millionenbeträge aus Rom sein. Wie in einem Artikel auf diesem Blog bereits erwähnt, gibt Toni Ebner, der Chefredakteur der "Dolomiten" sogar selbst zu, dass diese Gelder ein Problem für die Unabhängigkeit seiner Zeitung gegenüber dem Staat sind.
Link: Gelder aus Rom für Athesia und SVP: Manipulation und Propaganda des Tagblattes “Dolomiten“- Eine Analyse – IV.Teil: Motiv und Gründe
Anhang:
Broschüre "Süd-Tirol - Die gestohlene Zukunft" online: